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Zeitenwende review - Live Eclipse

Hier haben wir also das erste offizielle Studioalbum von Total Negation, welches von vielen schon heiß erwartet wurde. Positive Resonanzen beim bisher einzigen und ersten Demo des Deutschen waren nämlich außergewöhnlich häufig vertreten.

Ich persönlich war allerdings nicht übermäßig angetan, da ich weder etwas Neuartiges noch Besonderes ausmachen konnte. Ein gutes, aber lange nicht außergewöhnliches Demo aus meiner Sicht. Dennoch war ich sehr gespannt, wie „Zeitenwende“ denn nun klingen würde. Das Resultat befriedigt mich letztendlich äußerst. Zwar ist auch hier nichts völlig Innovatives drin, sondern einfach wehmütiger Black Metal, doch ist dieser gut aufgebaut und gespielt. Auch in Sachen Tiefgang – was meines Erachtens nach das Wichtigste in diesem Musikbereich ist – kommt der Hörer nicht zu kurz. Die Riffs tragen zum Großteil einen sehr schwermütigen, traurigen Charakter durch die Stücke, mutieren hin und wieder aber auch mal zu epischen Kolossen, zumindest ab und an während der Erhöhung der musikalischen Schlagzahl. Überhaupt wirken die Riffs in meinen Augen viel ausgearbeiteter als bei vielen anderen Formationen dieses Genres. Es eigenständig zu nennen, wäre wohl übertrieben formuliert, definitiv geht Total Negation mit der Saitenarbeit aber nicht in der Masse unter. Wie weiter oben schon angedeutet, sind auch die Tracks nicht völlig vorhersehbar aufgebaut, sondern durchaus abwechslungsreich und untypisch interessant strukturiert. Erwähnenswert ist wohl noch, dass das Album aus lediglich vier Liedern besteht, welche im Schnitt aber um die zehn Minuten das Trommelfell beschallen.

Wer guten Black Metal im depressiven Gewand sucht, sollte hier zuschlagen. Sicher gehört „Zeitenwende“ zu den sehr viel besseren Werken dieses Stils.

 

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