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Gram review - INFERNAL WAR PRINTZINE

Endlich wieder einmal ein Werk in den Händen, das den Spagat zwischen alter frostiger Musik und eigenwilligen progressiven Elementen hinkriegt – zumindest beinahe. Während 38 Minuten präsentieren GRAM ein in sich stimmiges Werk, das mit Intro und einem transzendental wirkenden Schlussstück den Kreis schliesst. Produktionstechnisch wäre noch viel mehr möglich, aber das stört mich überhaupt nicht. Perfekte Aufnahmen zeigen, wie viel Charakter noch übrig bleibt. Die Band hat technisch eine gute Feinfühligkeit und mischen rohe, dunkle Songs mit einer guten Prise Melancholie und einer Art passiven Nachdenklichkeit. Allerdings gibt es auch Gründe, die Progressivität von GRAM anzufechten. Wind-Aufnahmen z.B. haben wir nun mal schon zu oft gehört. Das 'Neue' ist eher im Sinne einer Mischung zu verstehen. Immerhin wird hier roher Black Metal geboten und doch heisst das Werk nicht 'Hateful Winternight' und auch Herr Corpsepaint mit Fackel auf dem Cover fehlt. 'May I Never Hear Your Voices Again' ist für diejenigen Hörer, die gerne im Charme der Underground-Platten weilen, denn dieser wird hier eine Albumlänge geboten. Gutes Debüt! Jetzt heisst es, den Weg weitergehen.

 

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